Der andauernde Krieg in der Ukraine, die Auswirkungen der mittlerweile deutlich rückläufigen Inflation, die eingetrübten Konjunkturaussichten und die politischen Unsicherheiten in vielen Teilen der Welt beeinflussen weiterhin das wirtschaftliche Umfeld der Pensionskasse.

Die Pensionskasse hat sich den veränderten Rahmenbedingungen angepasst: das nach wie vor hohe Zinsniveau ermöglicht eine auskömmliche Nettorendite mit festverzinslichen Anlagen und zugleich können die Risiken aus den bestehenden Investmentvermögen erfolgreich begrenzt werden.

Die Konsequenzen der demografischen Entwicklung werden sichtbarer, alle Aspekte der Nachhaltigkeit gewinnen an Bedeutung, die Digitalisierung beschleunigt sich weiter. Darauf sind wir vorbereitet. Zugleich fordern uns die EZB-Politik und die stetig wachsenden regulatorischen Vorgaben weiterhin heraus.

Aufgrund des gestiegenen Zinsniveaus konnte eine Nettorendite in Höhe von 3,73 % erzielt werden, die deutlich oberhalb des auf    3,2 % abgesenkten Rechnungszinses liegt. Entstehende Überschüsse werden zur weiteren Absenkung des Rechnungszinses auf 3,0 % verwendet.

Obwohl für das nächste Jahr, aufgrund des anhaltenden Rückgangs des Anwärterbestands, von weiter sinkenden Beitragseinnahmen ausgegangen werden muss und infolge des wachsenden Rentnerbestands mit einer Steigerung der Aufwendungen für Versicherungsfälle gerechnet wird, werden für 2023 mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit alle aufsichtsrechtlichen Anforderungen erfüllt.

Interessierte Leserinnen und Leser können unser Geschäftsergebnis unter Die Pensionskasse in Zahlen und natürlich auch in unserem ausführlichen aktuellen Geschäftsbericht, der ebenfalls online zur Verfügung steht, nachlesen.